Yasuhiko Tsuchida

*1969


Lebenslauf

1969

Geboren in Osaka, Japan

1988

Abschluss am Tsuji Culinary Institute, Osaka. Verlässt Japan und zieht nach Paris.

1992

Umzug nach Venedig. Arbeitet in der Küche von „Harry's Bar“ und nebenbei als Künstler. Hat erste kleine Ausstellungen.

1995

Erste Arbeiten in Glas in der Hütte von Franco Schiavon. Murano. Die ersten „Funtime's Cups“ entstehen.

1996

Die ersten „Bamboo“ Gefäße entstehen in innovativer Technik. Tsuchida wird künstlerischer Leiter bei Schiavon Glass, Murano und richtet dort sein Künstleratelier ein.

1998

Zeigt er eine Installation beim Venezia Aperto Vetro, als Teil der Arbeiten des 1997 gegründeten Centro Studio Vetro.

1997

Heirat mit Annarita Schiavon

2000

Tsuchida wird zu einem der Leiter des Centro Studio Vetro, einer Schule für Glasgestaltung in Venedig. 2003 wird er Direktor der Institution.
Die Galerie L in Hamburg, die Galerie Waldrich in München und die Kunsthandlung Schürenberg in Aachen zeigen Gruppen- und Einzelausstellungen des Künstlers auf mehreren Deutschen Kunstmessen und in den jeweiligen Ladenlokalen.

2001

Eines der Bamboo Gefäße von Tsuchida wird dem Glasmuseum Hentrich geschenkt.

2003

Eine Reise nach New York inspiriert Tsuchida zur „Windows“ Serie.

2004

Die Gefäße der „Birds“ Serie entstehen in Murano.

2005

Tsuchida erhält ein Ehrendiplom beim Jutta Cuny-Franz Award. Geburt der Tochter.

2006

Beeinflusst durch die Geburt der Tochter und einen langen Aufenthalt in Japan, wo Tsuchida diverse wichtige Ausstellungen hat, wendet er sich bei seiner nächsten Idee, dem Zyklus der „Spirals“ verstärkt der Malerei zu. Es entstehen in diesem Zeitraum aber auch einige wenige Gläser, die das Motiv der Spirale zeigen.

2007

Dreißig wundervolle „Bamboo“ Gefäße entstehen auf Murano mit Hilfe von Davide Salvadore und seinem Team.

2008

Gewinnt Tsuchida die „Premio medaglia dell'amicizia Città di Grosseto“, Grosetto, Toskana, Italien
Im selben Jahr gewinnt Tsuchida für Japan die XI Open auf dem Lido di Venezia mit seiner Skulptur "Innocent Garden", die in der Halle des Westin Excelsior stand. Unter dem Titel „Love and Peace“ entstehen weitere freie Arbeiten des Künstlers, teil in Glas, teils aus anderen Materialien.

2009

Tsuchida malt die „Sakura“. Mischtechniken mit Lack auf Papier, inspiriert durch das Kirschblütenfest.

2011

Es entstehen Gefäße der „Imagine“ Serie, vornehmlich aus opak weißem Glas, die Tsuchida in Paris und im Karuizawa New Art Museum in Japan ausstellt.

2013

Es entstehen mit Hilfe von Simone Cendese und seinem Team die Gefäße der „Crossroads of fate“ Serie. Skulpturale, dickwandige transparent farbige Gefäße mit Tiefschnitt veredelt und poliert.

2014

Gewinnt Tsuchida den „Contemporary Fine Japanese Arts And Crafts Award” bei der dreiundfünfzigsten Contemporary Fine Japanese Arts And Crafts Show, die an acht Standorten in Japan ausgestellt wird, darunter das Tokyo Metropolitan Art Museum, das Kyoto Municipal Museum of Art, das 21st Century Museum of Contemporary Art, Kanazawa und das Shizuoka Prefectural Museum of Art.
Tsuchida geht auf Einladung der Okinawa Ryukyu Glass Craft für vier Monate nach Japan und arbeitet mit Glasguss. Es entsteht die Werke mit dem Titel “Minzokusei・DNA”

2015

Tsuchida beginnt mit den Arbeiten für eine Installation im Japanischen Pavillon auf der Expo 2015 in Mailand.